— Glossar —Ein System wird als eine neue Einheit verstanden, die zwar bestimmte Elemente als Voraussetzung hat, aber nicht als bloße Summe dieser Elemente zu verstehen ist. Durch die Beziehungen der Elemente untereinander und die daraus entstehenden Wechselwirkungen ergibt sich etwas Neues, das nicht ausschließlich auf die Eigenschaften der Elemente zurückführbar ist. Die Gleichung 1+1=3 zeigt einerseits, dass in der Summe auch beide Summanden (Elemente) der linken Seite enthalten sind und andererseits, dass der Relation zwischen den Summanden (Elementen) größere Aufmerksamkeit gewidmet wird als den einzelnen Summanden (Elementen) selbst. Ein Element (Subsystem) kann nur unter Berücksichtigung seiner Beziehung zu anderen Subsystemen und zum Gesamtsystem verstanden werden. Unterschiede zeigen sich zwangsläufig immer dann, wenn die Umwelt der jeweiligen Systeme stark differiert. In den Anfängen der Systemtheorie wurden vor allem die
Begriffe Struktur und Funktion
als grundlegend erachtet. Als Strukturen werden die Regelmäßigkeiten
bezeichnet, die sich innerhalb eines Systems herausbilden und diesem eine
gewisse Stabilität ermöglichen. Funktion ist der Beitrag der Elemente zur
Erhaltung des Systems. Was nicht zum System gehört, ist Umwelt des Systems und
muss zwangsläufig komplexer sein als das System selbst, da sie dieses begrenzt. Systemische Struktur bezieht sich auf die entscheidenden Wechselwirkungen, die das Verhalten im Laufe der Zeit beeinflussen. Dabei handelt es sich nicht um die Wechselbeziehungen zwischen Menschen, sondern zwischen Schlüsselvariablen, wie zum Beispiel Ressourcen, Umwelt, Standort, Verfügbarkeit von Informationen, Ziele, Kosten und subjektive Wahrnehmung. Betriebsprozesse beschreiben den täglichen Handlungsablauf im Betrieb. Sie sollen auf die Bedürfnisse des Kunden ausgerichtet und effizient gestaltet werden. So können auch Analyse und Entwicklung der Potenziale nicht in punktuellen Maßnahmen realisiert werden, sondern sind aufeinander abgestimmte Schritte in einem kontinuierlichem Gesamtprozess. Netzwerke sind Verbindungen, die Informationsaustausch, Kommunikation, Hilfestellung und gegenseitige Förderung zum Ziel haben. Projekt setzt sich aus pro-iacere zusammen und bedeutet nach vorne werfen, Sprung (zu einem höheren Niveau). Projektmanagement bedeutet, den Sprung zu einem höheren Niveau zu managen. Strategische Kompetenz
Soziale Kompetenz
Persönliche Kompetenz
Strategien sind langfristigen Handlungsprogramme einer Organisation im Wettbewerb um knappe Ressourcen. Das Entwickeln von Strategien erfordert die Analyse von Betriebsprozessen, Kunden, Märkten u.v.m. Grundvoraussetzung aber für die Entwicklung neuer Konzepte ist die Bereitschaft, vertraute Konzepte in Frage zu stellen. Transparenz schafft Klarheit in die betrieblichen Strukturen und Prozesse. Durch Analyse des Marktes und der Marktteilnehmer, des Produktes und der Dienstleistung, des Informationsflusses (Dichte, Art, Inhalt, Wege) und der betrieblichen Zahlen, Daten, Fakten (ZDF) lässt sich eine Situationsbeurteilung, eine Bedarfs- und Risikoanalyse ableiten. |
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